Fachforen
Block 1
13:00 - 14:30 Uhr
Zwischen Gehweg und Gesetz: Neuerungen und Gestaltungsräume in Recht- und Regelwerken
Deutsche Kommunen navigieren in einem engen Rechtsrahmen, um den öffentlichen Straßenraum attraktiv zu gestalten. Planungsprämissen, Regelwerke und Rechtsrahmen stehen nicht selten in Konflikt zueinander. Bringen StVG- und StVO-Novelle sowie Urteile zum Gehwegparken Bewegung ins Thema? Was genau bedeuten die Rechtsänderungen für den kommunalen Handlungsspielraum? Dieses Fachforum beleuchtet Recht und Regelwerke im Fußverkehr und deren jüngste Veränderungen.
Moderation:Melanie Henneberger, Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Aktuelle Neuerungen des StVG und der StVO – Schwerpunkt aktive Mobilität
Fundiert von außen nach innen planen: Gestaltungsspielräume für den Fußverkehr bei schmalen Querschnitten
Gehwegparken – ein Urteil und seine Folgen. Konsequenzen und Handlungsansätze für die Kommunen
Ausprobieren, was wirkt: Anreize, Reallabore, Simulationen
Simulationen, Reallabore und Experimente dienen der Erprobung und Evaluation neuartiger Lösungen – und ermöglichen somit einen innovativen Blick auf Planungsansätze. Hierbei bilden die Beispiele unterschiedliche Ebenen ab, auf welchen explorative Ansätze hilfreich sein können: als Simulator während der Konzeptionsphase, im Anwendungsfall im Straßenraum oder als Reallabor, welches Potenziale ableiten lässt.
Moderation:Anja Zeller, Hochschule Karlsruhe Verkehrssystemmanagement / VCD
Sichere und gesunde Wege zur Schule – Ein Realexperiment zur Etablierung einer Schulstraße
Mehr als Spiel und Spaß – Potentiale zur Förderung eines nachhaltigen Mobilitätsverhaltens
Forschung für die Praxis – Aufbau eines Simulators zur Erfassung des Verhaltens und Erlebens von Zufußgehenden
Monitor Fußverkehr
Neue Wege gehen: Gut zu Fuß ist gut für Tourismus
Attraktive Wege durch die historische Innenstadt sind nicht nur gut für Einheimische, sondern fördern auch Tourismus und Kultur. Binnenkreuzfahrtschiffe bringen jährlich eine Vielzahl an Besuchern direkt in die Zentren von Städten wie Mainz. Was braucht es für einen gelungenen innerstädtischen Besuch? Von Sitzgelegenheiten, Beschattung, Schutz vor Hitze oder Regen profitieren die Menschen vor Ort genauso wie Besucher. Wie Stadtentwicklung, Tourismus und Umweltanpassung gemeinsam die Attraktivität des öffentlichen Raums verbessern und stärker mit Fußverkehr verknüpft werden können, soll in diesem Forum diskutiert werden.
Moderation:Isabell Eberlein, velo_konzept
Zu Fuß durch die Metropole – die 15 Minuten Stadt im Berlin-Tourismus
Lange Strecken? Kurze Wege! – Kompakte Erlebnisrouten in rheinland-pfälzischen Städten
Toilettenkonzepte als Teil einer menschenzentrierten Stadtplanung
Fortschritt im Alltag: Chancen für Barrierefreiheit
Bewusst barrierefrei bauen. Unter diesem Dreisatz finden sich bereits diverse und vielfältige Lösungsansätze, welche die Barrierefreiheit in Kommunen nachhaltig verbessern sollen: Digitale Blindenleitsysteme, Regelwerke, oder Pläne zur (Um-)Gestaltung des öffentlichen Raumes sowie konkrete Handlungsleitfäden, welche für Planer als Maßnahmenkatalog dienen können. Dieses Fachforum möchte das Bewusstsein schärfen und zeigt Gestaltungsräume für die Verbesserung der Barrierefreiheit im größeren Kontext der Walkability auf (dt. Fußgängerfreundlichkeit).
Moderation:Tanja Nagel, Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e. V.
Barrierefreie Fußwegenetze – auch in kleinen / historischen Städten
Die Rolle von Daten in der Entwicklung eines digitalen Blindenlotsensystems
Barrierefreiheit im öffentlichen Straßenraum als hessischer Standard
Barrierefreiheit in Mainz: Die Datenblätter – Ein Werkzeug für Mainz
Hochwertige Räume: Fußverkehr schafft Aufenthalt im Quartier
Verkehrsberuhigung in Wohnquartieren ist unstrittig. Doch wie gelingt die gemeinsame Nutzung des Raums? Tempo-30, verkehrsberuhigte Bereiche und Superblocks sind Instrumente, um den öffentlichen Raum im Quartier aufzuwerten. In diesem Forum werden Überlegungen zur Gestaltung angestellt, das Konzept der Niederländischen „Woonerf“ und ihre deutsche Anwendung als verkehrsberuhigter Bereich durchleuchtet und Erfahrungen der Umsetzung eines Superblocks in Leipzig vorgestellt.
Moderation:Melanie Schade, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Woonerf 2.0: Tempo 30 ist kein Allheilmittel
Superblock Leipzig – neue Nähen in der Quartiersentwicklung
Straßen neu entdecken: schön hier! „Pop-up“ Aufwertung durch Sitzmobiliar und Begrünung zum Ausprobieren
Wie lebenswert sind die Quartiere? Ergebnisse der Fußverkehrs-Checks NRW
Block 2
15:30 - 16:50 Uhr
Fußgängerfreundliche Innenstädte: Wege zum wirtschaftlichen Erfolg
Denkt man an eine „typische deutsche Innenstadt mit Fußgängerzone“, werden viele ein Bild der gleichen Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Architektur vor Augen haben – genau hier soll die Diskussion ansetzen und eine neue Definition und Vision für fußgängerfreundliche Innenstädte liefern. Zwischen Innenstädten und Einzelhandel besteht selbstverständlich nicht nur eine gedankliche, sondern vor allem auch wirtschaftlich geprägte Verbindung: denn lebendige Innenstädte (unter-)stützen nachhaltig den Erfolg des Einzelhandels. Durch einen praxisnahen und kontroversen Diskurs sollen Ideen für lebendige Innenstädte geschärft werden und konkrete Ansätze zum Zusammenhang zwischen Fußverkehr und wirtschaftlichem Erfolg in urbanen Räumen liefern.
Moderation:Jan Sebastian, Juwelier Willenberg
Cars don‘t shop, people do. Einzelhandel und Mobilität
Fußgängerzone? Gehquartier!
Den Einzelhandel erreichen. Erfolgsfaktoren für den Dialog mit Innenstadtakteuren aus dem Projektverbund ORTSMITTEN und THE STÄDT – Einzelhandel und Mobilität in Baden-Württemberg
Hamburg auf dem Weg zur autoarmen und lebendigen Innenstadt
Fuß- und fahrradfreundliche Kommunen: Kampagnen und Aktionen der AGF(F)K
Die Arbeitsgemeinschaften der fußgänger- und fahrradfreundlichen Kommunen (AGF(F)K) nutzen passgenaue Formate, um kleine wie große Kommunen in ihren Netzwerke zu aktivieren. Mit Kampagnen und Aktionen sind sie inzwischen fester Bestandteil des Ökosystems Fußverkehrsförderung in Deutschland. In Deutschland gibt es 13 dieser Arbeitsgemeinschaften, in denen Städte, Gemeinden und Landkreise zur Förderung aktiver Mobilität zusammenarbeiten. In diesem Forum werden innovative Projekte, kreative Ansätze und Best-Practice-Beispiele einiger AGF(F)Ks im Bezug auf Fußverkehr vorgestellt.
Moderation:Arne Blase, AGFS NRW
wegecheck – Mitgehen. Mitgestalten.
Wegedialoge in Schleswig-Holstein – ein niedrigschwelliger Ansatz für die Fußförderung
#allesgeht – Die Mitmach-Aktion der AGFK-BW
Vortrag
Von Fahrradbügeln bis Schulstraßen: Verkehrsrechtliche Anordnungen für besseren Fußverkehr und aktive Mobilität
Wie können verkehrliche Anordnungen den Fußverkehr stärken? Dieses Fachforum beschäftigt sich mit dem gelungenen Zusammenspiel von Planung und Ordnungsbehörden, wobei anhand von erfolgreichen Beispielen gezeigt werden soll, welche Instrumente in der Planungspraxis zur Verfügung stehen, um Wege wortwörtlich für den Fußverkehr freizuräumen. Ein Blick auf Radverkehrsmaßnahmen, die auch die Sicherheit der Menschen zu Fuß positiv beeinflussen, liefert wertvolle Anregungen und Erfahrungswerte für alle, die mit der kommunalen Planung und Umsetzung von Maßnahmen beschäftigt sind.
Bürger*innenprojekt „Offene Bardelebenstraße- sichere Schulwege in Holsterhausen“ – Schulstraße nach Essener Modell
Falschparker vs. Fußgängersicherheit: mit Poller und Fahrradabstellbügel zu freien und sicheren Wegen für Fußgänger
Fahrradstraßen – Fluch oder Segen für den Fußverkehr?
Top-down wirkt auch: Übergeordnete Fußverkehrsstrategien
Unterschiedliche Ansätze und Strategien zur Fußverkehrsförderung werden von verschiedenen Bundesländern und im Vergleich zur nationalen „Österreichischen Strategie“ vorgestellt, wobei der Fokus auf Wissensaustausch und -transfer liegt. Welche Spielräume ergeben sich bei der Umsetzung von Fußverkehrsmaßnahmen und welche Möglichkeiten kann eine Nahmobilitätsstrategie, die Fuß- und Radverkehr gemeinsam denkt, bieten? Mit der Idee des „guten Gehens“, einem Gesetz, dass Investitionen in den Infrastrukturausbau zur Verbesserung des Fußverkehr verankert, soll diskutiert werden, wo und in welchem Rahmen der Fußverkehr weiter gestärkt werden kann.
Moderation:Alena Berta, Umweltbundesamt (UBA)
Gestaltungsaufgabe Fußverkehrsförderung – Aufgabenzuweisungen und Interpretationsspielräume
Österreich zu Fuß – eine neue Marke fürs Gehen
Investitionen in den Fußverkehr sind Gesetz! Hessen finanziert „gutes Gehen“ und die Nahmobilitätsstrategie und das Nahmobilitätsgesetz in Hessen
Schulwege der Zukunft: Aktive Mobilität für Jung und Alt
Dieses Fachforum beschäftigt sich mit Fußwegen von Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen. Welche Anforderungen haben verschiedene Gruppen an den öffentlichen Straßenraum? Durch die entsprechende Gestaltung und Einführung von Maßnahmen, kann das Zufußgehen für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer, attraktiver und komfortabler gestaltet werden. Dazu werden Praxisbeispiele verschiedener Akteure gegenübergestellt und mit besonderem Augenmerk auf „gefährdete“ Verkehrsteilnehmende wie Kinder und Ältere diskutiert.
Moderation:Katalin Saary, Mobilitätslösung
MOVERS – Aktiv zur Schule
Schulwegsicherheit an Mainzer Grundschulen
Subjektive Sicherheit im urbane Raum: Mobilitätsentscheidungen junger Menschen
Wie sollte der Straßenraum für Kinder und ältere Menschen gestaltet sein?
Block 3
10:00 - 11:20 Uhr
Fußverkehr strategisch: Kommunale Erfolgsstrategien
Jan Strehmann, Deutscher Städte- und Gemeinebund
Wie gelingt die Fußverkehrsförderung auf kommunaler Ebene? Welche Strategien oder übergeordneten Pläne sind erfolgreich? Anhand von kommunalen Strategien zur Förderung des Fußverkehrs aus der DACH-Region soll vergleichend vorgestellt werden, welche Ansätze erfolgsversprechende Resultate geliefert haben und welche Abteilungen in welche Prozesse mtieingebunden werden müssen. Um einen regen Wissensaustausch auch über die Ländergrenzen hinweg zu fördern, bietet das Fachforum Raum für Austausch, Diskussionen und kritische Nachfragen.
Bundesweite Kommunalbefragung zur Fußverkehrsförderung
Masterpläne gehen in Wien
„Bielefeld geht los!“ – von der Strategie zur Umsetzung
Der Fußverkehrsplan des Landes Berlin – Ein in Methodik und Umfang neuartiger Ansatz
Der Schweizer Ansatz – verbindliche Netzplanungen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Fusswege in den Gemeinden
Sicher queren: Gute Kreuzungen und Querungen für alle?
Prof. Angela Francke, Universität Kassel
Kreuzungen und Knotenpunkte sind Unfallschwerpunkte im innerstädtischen Verkehrssystem. Sichere und komfortable Querungen sind essentiell für aktive Mobilität. Die Radverkehrsförderung beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie Kreuzungen besser gestaltet werden können und zunehmend stellt sich die Frage, wie davon auch Fußgänger profitieren können. Dieses Fachforum adressiert die Gestaltung von Knotenpunkten, Bemessungsverfahren für Querungsstellen und das Zusammenspiel von Fuß- und Radverkehrsmaßnahmen.
Neues Bemessungsverfahren für „Gute Überquerungsstellen“
Innovative Knotenpunkte für guten Fußverkehr
Fußverkehrsförderung durch Radverkehrsmaßnahmen
Gesundheit und Fußverkehr: Potenziale des Gehens sektorübergreifend heben
Sandra Reinert, Freie Hansestadt Bremen
Dieses Fachforum ermöglicht es, tiefer in die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Klimaanpassung, Gesundheit und aktiver Mobilität einzusteigen. So kann zu Fuß gehen ein Lösungsbaustein für viele gesellschaftliche Probleme sein, beispielsweise für Klima- und Umweltschutz, Teilhabe, Bewegungsmangel und Übergewicht, Einsamkeit und psychische Gesundheit. Es dienen Maßnahmen des einen Sektor auch dem anderen. So ermöglicht das überarbeitete Leistungsspektrum der Krankenkassen jetzt auch Präventionsmaßnahmen im Bereich Klima- und Hitzeschutz. Kommunen können so Maßnahmen zur Förderung aktiver Mobilität umsetzen. In diesem Forum werden nach fachlichen Impulsen in Kleingruppen Möglichkeiten der Zusammenarbeit erarbeitet. Hinter allem steht die Frage: Wie können wir das immense Potenzial im Zufußgehen für die Volksgesundheit heben?
Gesundheit und Fußverkehr in urbanen Räumen
Fit in Frankfurt
Förderverfahren zu Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen mit Kommunen für Fußverkehr
Zu Fuß zur Haltestelle: Neue Ansätze für zwei ziemlich beste Freunde
Uta Bauer, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Viele Wege zu Fuß sind unbewusst und manche sogar Zubringer zum ÖPNV. Die „Walkability“, insbesondere in Bezug auf die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit von ÖV-Haltepunkten, variiert zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen. Diskutiert werden optimierbare Aspekte der Fußwegeinfrastruktur, die den Zugang zum ÖPNV erleichtern und die Verknüpfung beider Verkehrsträger untereinander verbessern. Ziel ist es, Wege zu identifizieren, wie Städte und Gemeinden eine attraktive, barrierefreie und zugängliche Mobilität für alle schaffen können.
Nutzergruppenspezifische Erreichbarkeitsanalysen für den Fußverkehr: Methodik und Praxis
Wie gut läuft es sich für wen? Wahrgenommene Walkability im Fokus
Fußverkehr – Optimierung der Erhebungsmethodik für eine fundierte Verkehrsplanung
Zu Fuß zur Haltestelle
Ergänzend auf dem Podium
WORKSHOP: Zirkeltraining – Kinder im Verkehr
Kurz vor acht. Die Schule fängt gleich an. Hektische Wendemanöver vor dem Schultor. Parken in zweiter Reihe. Für rund ein Drittel aller Familien beginnt der Tag mit dem „Elterntaxi“ zur Schule. Auch nach der Schule verbringen immer weniger Kinder ihre Freizeit selbstbestimmt in ihrer Nahumgebung, da viele Wohnräume durch den Autoverkehr nicht mehr kindgerecht sind.
Die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern stellen in Deutschland durch eine jahrzehntelange autozentrierte Planung einen blinden Fleck dar. Dabei sind Kinder in ihrer unmittelbaren Umgebung vorrangig zu Fuß und mit dem Rad unterwegs, wenn sie es können. Sie sind damit besonders vulnerable Verkehrsteilnehmende die besondere Sicherheitsbedürfnisse haben und aktive und autonome Mobilität für ihre Entwicklung brauchen. Wie kann man diesen Phänomenen begegnen?
Wir laden Sie zum Zirkeltraining ein! Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmenden wollen wir an drei Stationen drei Fragen auf den Grund gehen:
- Inspiration: Was gibt es da draußen? Wir werfen einen Blick auf ausgewählte Projekte aus der Kommunalen Praxis, der Zivilgesellschaft und aus dem Bildungsbereich.
- Mutige Lösungen: Wie können wir (bestehende) Ansätze zur kindergerechten Mobilität weiterentwickeln? Wir entwickeln praktische Vorschläge!
- Dialog mit anderer Perspektive: Was braucht eine kindergerechte Stadt? Und wer redet mit? Aus verschiedenen Perspektiven kommen wir miteinander ins Gespräch
Zu Fuß zur Schule – Die supergeheime Bannzone
Der Stadtverkehr aus der Sicht von Kindern
Rahmenprogramm
Tag 1
WALKshops der Stadt Mainz
Die Stadt Mainz bietet im Rahmen von „WALKshops“ Führungen zu geplanten Aufwertungen öffentlicher Räume an. Unter dem Motto „Verweilen statt Parken“ werden Orte wie Hopfengarten, Holzhof, das Römische Theater und die Zitadelle vorgestellt, um neue Ideen der Stadtverwaltung zu zeigen. Mit „Schöne Fußwege, schöne Plätze“ sollen Maßnahmen zur Neugestaltung der Großen Langgasse und Binger Straße zugunsten des Fußverkehrs und zur Aufwertung der Verbindung vom Hauptbahnhof zur Innenstadt präsentiert werden.
WALKshop: Fuß- und fahrradfreundliche Schule
Im Rahmen dieses WALKshops werden Teilnehmende befähigt, Vor-Ort-Checks zur Fuß- und Fahrradsicherheit an Bildungseinrichtungen durchzuführen. Der WALKshop bietet praxisnahe Einblicke in die Durchführung solcher Checks und zeigt, wie der Fuß- und Radverkehr rund um Schulen gezielt gefördert werden kann. Es soll vermittelt werden, wie Fußverkehrschecks gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen und weiteren Akteuren (wie Polizei, Politik, Presse, Lehrkräfte) im Schulumfeld durchgeführt werden können, welche die Fuß- und Fahrradfreundlichkeit untersuchen. Ziel der Checks sind konkrete Handlungsvorschläge zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg.
WALKshop: „The Good Street“ – Design Sprint für lebendige Stadtstraßen
„The Good Street“ ist eine Methode für die Analyse der Raumqualität, vor der Um- und Neugestaltung von Stadtstraßen, die u.a. bereits in Rotterdam und Den Haag angewandt wurde. Im Gegensatz zu anderen Gestaltungsansätzen adressiert die „Good Street” zuerst die gewünschten räumlichen Qualitäten und Funktionen. Erst anschließend werden die gewünschten verkehrlichen Erschließungen auf Netzwerkebene definiert. Der komplette „Good Street”-Prozess erstreckt sich über mehrere Tage und erfordert die Einbindung zahlreicher Stakeholder. In diesem WALKshop wird es den Teilnehmenden ermöglicht, diesen Planungsansatz in einer Kurzversion, einem „Design Sprint”, an einem Beispiel in fußläufiger Distanz auszuprobieren.
Abendveranstaltung
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) lädt zu einer Abendveranstaltung im historischen Ambiente des Heiliggeist Restaurants ein. Gäste können sich auf anregende Gespräche und Networking in entspannter Atmosphäre freuen.
Tag 2
WALKshops der Stadt Mainz
Für alle, die die „WALKshops“ der Stadt Mainz am Vortag verpasst haben, gibt es eine weitere Gelegenheit, die geplanten Aufwertungen öffentlicher Räume hautnah zu erleben.
WALKshop: Weg vom Schreibtisch, rein in den Perspektivwechsel!
In diesem WALKshop geht es darum, Stadtentwicklung im öffentlichen Raum direkt zu erleben. Mithilfe von Inklusionsrundgängen, Walk-Alongs und explorativen Spaziergängen erfahren Verwaltung, Bürger und Planer hautnah die Herausforderungen urbaner Räume.
Mit Augenbinden und Langstöcke, Kopfhörer und Ohrstöpsel oder Rollstühlen erleben die Teilnehmenden selbst die Barrieren, die Menschen mit Behinderungen täglich überwinden müssen. Explorative Spaziergänge dienen dazu, Handlungsfelder und Zukunftsfragen anhand eines konkreten Untersuchungsraums im Stadtgebiet zu veranschaulichen und zu verstehen: Zielkonflikte der Stadtentwicklung werden so am eigenen Leib erfahren und Bewusstsein für die stadtplanerischen Herausforderungen in den jeweiligen Teilräumen geschaffen. Explorative Spaziergänge machen Zielkonflikte greifbar und fördern den Perspektivwechsel – für eine inklusivere, gerechtere Stadtplanung.
Der FUKO 2025 wartet auf Sie!
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